1998 tritt caiman mit seiner 12inch
"nervengift/ich bin der mars" zum ersten
mal ins licht einer breiteren öffentlichkeit.
nachdem er seit 1995 mit seiner crew la guillotine
live repräsentiert und mitte 96 ein berühmt-berüchtigtes
5-track-tape aufnimmt, ist "nervengift/ich
bin der mars" sein erstes offizielles release.
auf dem cover rockt er inmitten einer marslandschaft
die standard-holding-it-down-pose ...
ein paar wochen später erscheint auf h5n2
influenza die marflix music ep, von jenem marflix,
der la guillotine mit aus der taufe hob. caiman
ist hier mit dem track "realitätsmanager"
vertreten.
auch 1999 vergeht nicht ohne neue sounds aus dem
sumpf: drei tracks von oder mit caiman sind auf
dem vegaz tape-sampler "who's burnin'?"
zu hören.
ende 1999 beginnen die aufnahmen für caimans
nagasaki ep, die er bis auf einen beat von moet
floet selbst produziert und die im juni 2000 released
wird. 5 tracks sind darauf zu hören: "der
naga", "wankers world", "nördlich
und südlich vom main", "kriegsgebiet"
(mit moet floet, astral und don sharicon) und
"styleunvibeclash" (mit double d).
caiman geht im frühjahr 2001 als support
von freestyle (ex-arsonist), shabazz the disciple
und jazz t mit dj templer auf deutschland-tour
(dresden, kassel, prag, karlsruhe, berlin, düsseldorf,
mannheim). ende 2001 beginnen astral und caiman
mit den aufnahmen für das pyetät schubert
tape, das im Juni 2002 released wird. 19 hiphop
und dancehall tracks sind darauf zu hören,
lassen die fangemeinde weiter wachsen und auf
neuen output hoffen.
einige zeit zieht bis dahin ins land, im sommer
2005 erscheint mit "chronisch" das streetalbum,
das mixtapemäßig neue Sachen, Remixe
und bekannte Highlights bündelt und caiman
als stilsicheren und flowigen rapper zeigt.
mit blau luxemburg legt er anfang 2006 sein vorläufiges
masterpiece vor, ein aufwändig produziertes
konzeptalbum, das eigentlich nur die frage offenlässt,
wie die story wohl weitergeht ...
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